Pralinenseminare

Nach den zwei Pralinenseminaren im Sommer biete ich ein Seminar nun auch im Herbst an. Auch hier werden wir Likörpralinen mit Zuckerkruste herstellen. Die werden in einem trockenen Puderbett am Anfang des Seminars hergestellt und bilden im Laufe des Tages eine ausreichende Zuckerkruste um überzogen zu werden. Aber auch Früchtepralinen, Weichkrokant, sechs verschiedene Sorten von Trüffeln, Marzipanpralinen  wie Pistazien, Walnuss und Mokka und Pralinen mit Foliendruck werden hier hergestellt.

Pralinenfüllungen

Nicht nur Füllungen mit Canache und Alkohol werden hergestellt, auch eine Karamell- Passionsfruchtfüllung sowie verschiedene Fruchtfülungen  mit eingelegten Früchten  sollen hier im Pralinenseminar zum Einsatz kommen. Bei den eingelegten Früchten handelt es sich um Kirschen und Himbeeren, die mit Fondant in die Hohlkörper abgefüllt werden. Wenn sich eine Haut gebildet hat, können sie mit Kuvertüre geschlossen werden.

Temperieren von Kuvertüre

Nun folgt in diesem Pralinenseminar das Temperieren der drei verschiedenen Kuvertüresorten und das anschließende Überziehen der Pralinen. Jeder Seminarteilnehmer wird das Temperieren der Kuvertüre selbst durchführen.

Überziehen mit Kuvertüre

Jeder Teilnehmer lernt das fachgerechte Überziehen der Pralinen mit Kuvertüre. Mit der Pralinengabel wird so überzogen, dass die Pralinen nicht zu dick und ohne Fuß überzogen werden.

Für dieses Pralinenseminar bekommt jeder Seminarteilnehmer eine Seminarmappe mit Rezepten und Herstellungsbeschreibungen. Selbstverständlich können die verschiedenen Köstlichkeiten am Ende des Pralinenseminares mit nach Hause genommen werden.

Pralinenseminar 30.6.2012 web Seite

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Likörpralinen mit Zuckerkruste

Die Likörpralinen mit Zuckerkruste werden im Puderbett hergestellt. Hier füllt man Weizenstärke in einen flachen Holzkasten und stellt ihn zum Durchtrocknen mind. 24 Stunden in einen Ofen bei ca. 40°C. Wird die Stärke nicht getrocknet, laufen die Likörpralinen mit Zuckerkruste später aus. Jetzt streicht man die Stärke glatt und drückt mit einer Bohnenschablone die Vertiefungen in das Puderbett. Die Bohnenschablone kann aus Gips hergestellt werden. Die einzelnen Gipsbohnen klebt man dann auf eine Holzleiste. Jetzt wird Zucker und Wasser auf auf 121°C gekocht. Der Weinbrand wird anschließend untergeschwenkt. Hier ist das vorsichtige Schwenken wichtig, da ansonsten der Alkohol sofort verdampft und die Likörpralinen mit Zuckerkruste verlieren Ihr Aroma. Anschließend füllt man  die Zuckerlösung in die Vertiefungen im Puderbett und siebt den ganzen Kasten mit trockener Stärke ab. Über Nacht entwickelt sich die Zuckerkruste. Man nimmt die Likörpralinen mit Zuckerkruste am nächsten Tag aus den Puderbett, entfernt die Stärkereste und  überzieht sie mit Zartbitterkuvertüre. In meinen Pralinenseminaren stellen wir die Likörpralinen mit Zuckerkruste her.

Ihr Thomas Hinz www.patisserie-seminare.de

Likörpralinen

Likörpralinen mit Zuckerkruste

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Kuvertüre temperieren

Kuvertüre temperieren für Dekore der zweifarbigen Schokoladentorte

Kuvertüre temperieren für Dekore der zweifarbigen Schokoladentorte

Für den Glanz und für die richtige Konsistenz der Kuvertüre ist das Temperieren entscheidend. Wird die Kuvertüre nicht richtig oder gar nicht temperiert zieht sie nur sehr langsam an, wird mit der Zeit grau und filigrane Dekore zerbrechen sofort.

Kuvertüre temperieren ist auf verschiedene Arten möglich. Als Faustregel gilt es die Kuvertüre auf ca. 40-45°C zu schmelzen, anschließend auf 25-27°C  abzukühlen, um sie dann im Wasserbad bis auf 29-31°C zu erwärmen. (Weiße Kuvertüre 29°C, Vollmilchkuvertüre 30°C, Zartbitterkuvertüre 31°C)

Ich möchte Ihnen zwei Methoden zum Kuvertüretemperieren nun vorstellen:

1. Kuvertüre temperieren durch Impfen: Hier wird die 40°C warme Kuvertüre, mit Kuvertürespäne oder Kuvertüredrdrops „geimpft“ bis sie soweit herunteruntergekühlt ist. Anschließend wird sie im Wasserbad erwärmt. Ich verwende hier gerne Kuvertürespäne, da diese sich schnell auflösen.

2. Kuvertüre temperiern durch tablieren: Hier wird ein Teil der  40°C warmen Kuvertüre auf  eine Marmorplatte gegeben und ständig bewegt (tabliert). Wenn die Kuvertüre zähflüssig geworden ist, wird sie  zur restlichen warmen Kuvertüre gegeben und verrührt. Je nach dem wie weit die Kuvertüre in der Schale runtergekühlt wurde, muss man diesen Vorgang wiederholen. Anschließend wird sie im Wasserbad wieder erwärmt.

Nach dem Temperieren der Kuvertüre nimmt man eine Probe. Hier eignet sich ein kleiner Kunststoffschaber sehr gut. Zieht die Probe schnell an, ist das ein gutes Zeichen, dass die Kuvertüre richtig temperiert wurde. Wenn die Probe trotz allem leicht streifig wird, kann man durch ständiges Rühren hier entgegenwirken. Zieht die Probe allerdings nicht an, muss man die Kuvertüre neu temperieren. Hauptfehler sind hier oft: 1. Die Kuvertüre wurde nicht weit genug heruntergekühlt. 2. Beim Erwärmen der Kuvertüre im Wasserbad hat man die empfohlene Temperatur von  mind. 2-3°C überschritten.

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Mamorierte Kuvertürehalbschalen

Im Rahmen eines Kuvertüreseminares haben wir  Kuvertürehalbschalen hergestellt. Da diese Schalen zweifarbig und ohne die klassischen Hilfsmittel, wie Kunstoff- oder Silikonformen hergestellt werden sollten, kam die normale Kelle zum Einsatz. Zuerst temperierten wir für die Kuvertürehalbschalen die Zartbitter- und die weiße Kuvertüre. Sie wurden auf 40°C erwärmt und dann auf 25-27°C heruntergekühlt. Das kann auf einer Marmorplatte oder durch die Zugabe von kleinen Kuvertüredrops erfolgen. Anschließend erwärmten wir sie im Wasserbad auf 30°C die weiße Kuvertüre und 31°C die Zartbitterkuvertüre. Nun füllten wir die weiße Kuvertüre in eine eine kleine Schale und spritzten über Kreuz etwas Zartbitterkuvertüre ein. So bekommen die Kuvertürehalbschalen ihre schöne zweifarbige Optik. Jetzt ölten wir die äußere Seite der Kelle mit Speiseöl ein und schlugen etwas Klarsichtfolie darüber. Anschließend tauchten wir die Kelle bis zum Rand ein. Nach jeder weiteren Kelle sollten die Zartbitterkuvertürestreifen immer etwas nachgezogen werden. Nun lassen wir unsere Kuvertürehalbschalen bei Raumtemperatur aushärten. Vor dem Abnehmen sollten die Kellen mit den Kuvertürehalbschalen noch kurz in den Kühlschrank und dann kann man sie vorsichtig abnehmen. Zuletzt zieht man vorsichtig die Folie

Kuvertürehalbschalen

Kuvertürehalbschalen

heraus.

Thomas Hinz www.patisserie-seminare.de

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Marzipanbaby

www.patisserie-seminare.de27.11.2012

Marzipanbaby

Die Herstellung eines Marzipanbabys beginnt mit dem Modellieren des Körpers. Als erstes werden aus der runden Marzipankugel die beiden Beine und die beiden Arme herausmodelliert. Durch diese Modelliertechnik erhält das Marzipanbaby einen Körper aus einem Guss und ein natürliches Aussehen. Allerdings benötigt diese Technik sehr viel Übung. Um aber dem Marzipanbaby die besondere Ausstrahlung zu geben, ist das richtige Modellieren des Kopfes entscheidend. An einer leicht rosa eingefärbten Marzipankugel werden zuerst links und rechts mit dem Modellierholz die kleinen Ohren angesetzt. Anschließend werden die Augenhöhlen recht eng aneinander in der Mitte des Gesichtes mit dem Modellierholz eingedrückt. Eine kleine Nase wird angesetzt und der Mund wird geformt. Einzelne Haare werden modelliert und Zunge und Zahn werden angedrückt. Der Kopf des Marzipanbabys nimmt langsam Gestalt an. Entscheidend für ein gelungenes Gesicht aus Marzipan sind allerdings die Augen. Hier werden mit Eiweißspritzglasur in die Augenhöhlen runde Punkte gespritzt. Die Pupillen kann man dann mit Spritzschokolade setzten. Um das Marzipanbaby natürlich wirken zulassen, sollten die Augen ruhig gleichmäßig nach oben oder zu Seite schauen. Jetzt werden die Hände modelliert und an den Körper angesetzt. Der Kopf kann mit  Hilfe einer Spagetti auf den Rumpf gesetzt werden. Fertig ist das Marzipanbaby. Wer möchte, kann dieses Baby und viele andere Marzipanfiguren in meinem Marzipanseminar am 31.08.2013 herstellen.

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